- Welche Art von Gerät bevorzugen Sie?✓ kostenlos✓ unverbindlich✓ regional* Rechtlicher Hinweis: Der Service ist für Sie komplett kostenfrei und unverbindlich. Wir finanzieren den Service über die Provision unserer Anbieter.
Bier ist das Volksgetränk der Deutschen. Richtig? Falsch! Der Kaffee hat dem Bier schon seit längerem den Rang abgelaufen. Tagtäglich genießen wir ihn. Und zwar oft nicht nur einmal täglich. 165 Liter Kaffee im Jahr konsumiert der durchschnittliche Deutsche. Das übertrifft nicht nur den Bier-, sondern auch den Mineralwasserkonsum. Ob Gastronom, Messeteilnehmer oder Chef einer Firma – ohne Kaffee wäre das Leben anders. Besser wäre es höchstwahrscheinlich nicht.
Hin und wieder muss daher eine neue Kaffeemaschine her. Ganz egal, ob Sie die neusten Gadgets wollen oder die alte Maschine ihren Geist aufgegeben hat. Da stellen sich gleich mehrere Fragen. Welche Art von Maschine ist die Richtige für Sie? Welche Marke? Welches Modell? Und wie finanzieren Sie das Ganze am besten?
In unserem Ratgeber finden Sie professionelle Kaffeemaschinen für Büros, Gewerbe, Gastronomie sowie Messen und Events.
Die wohl wichtigste Frage, die Sie sich vor der Anschaffung einer neuen Kaffeemaschine stellen sollten, ist folgende: Welche Art von Maschine brauche ich eigentlich? Die Antwort ist: Das kommt ganz darauf an, zu welchem Zweck Sie sich eine Maschine anschaffen. Prinzipiell haben Sie mehrere Möglichkeiten. Sie können sich entscheiden zwischen einer Filtermaschine, einem Kaffeevollautomaten und einer Portionsmaschine.
Die Filtermaschine ist der Beethoven unter den Kaffeemaschinen – ein Klassiker, jeder kennt und mag ihn. Sie bringt einige Vor- und einige Nachteile mit sich. So sind zwar die Anschaffungskosten und die Verbrauchskosten häufig sehr niedrig, allerdings ist die Filtermaschine nicht auf hohen Verbrauch ausgelegt. Daher eignet sie sich vor allem für den Gebrauch in den eigenen vier Wänden und eher weniger für den kommerziellen Gebrauch oder für Firmen mit vielen Mitarbeitern. Zudem ist die Filtermaschine sehr simpel. Kaffee schwarz, das kann sie. Bei der Chai Latte mit dreifach Erdbeersirup, Mandelmilch und besonders luftiger Schaumkrone stößt sie jedoch an ihre Grenzen.
Hier haben wir es mit dem Bear Grylls unter den Kaffeemaschinen zu tun. Chai Latte mit dreifach Erdbeersirup, Mandelmilch und besonders luftiger Schaumkrone? Kein Problem. Notfalls braut Ihnen Ihr Kaffeevollautomat auch schnell das Feierabendbier zusammen. Aber Spaß beiseite. Wenn Sie sich einen Kaffeeautomat anschaffen, sind Sie nicht mehr auf öden Filterkaffee angewiesen. Echte Connaisseurs nutzen die oftmals integrierte Mahlvorrichtung für ganze Kaffeebohnen. Da schmeckt der Kenner die vanuatuische Vulkanerde wahrhaftig raus. Oftmals integrierte Milchaufschäumer lassen die Zubereitung von Klassikern wie Cappuccino oder Latte Macchiato zu und den Kaffee-Profi frohlocken. All dies passiert dabei durch voreingestellte Zutatenmengen, wie der Name schon suggeriert, vollautomatisch. Wie schon im Eingangssatz erwähnt, ist die Kaffeemaschine die beste Wahl, falls Sie gerne Kaffeespezialitäten jenseits von Kaffee schwarz anbieten möchten.
Zudem sind Kaffeevollautomaten auf hohen Konsum ausgelegt. Falls Sie Gastronom sind oder Ihre Mitarbeiter einfach nur einen sehr hohen Koffeinbedarf haben, dann ist der Kaffeevollautomat das Richtige für Sie. Je höher der Konsum, desto schneller amortisiert sich der hohe Anschaffungspreis. Diese Art Maschine wird aufgrund der doch etwas höheren Kaufpreise oft zum Leasing angeboten. Da auch die Instandhaltungskosten dieser Geräte, die die technische Raffinesse der Filtermaschine doch um einiges übersteigen, recht hoch ausfallen können, bietet sich diese Anschaffungsform definitiv an. Auch die Strom- und Reinigungskosten sind fallen um einiges höher aus als bei anderen Maschinenarten. Eine regelmäßige und gründliche Reinigung ist aufgrund einiger empfindlicher Bauteile unerlässlich.
Die Portionsmaschine lässt sich am besten beschreiben als Kompromiss zwischen Filtermaschine und Vollautomat. Sie ist einfach und schnell zu bedienen und ermöglicht durch simplen Austausch der Kapsel die Zubereitung von verschiedenen Spezialitäten wie Cappuccino, Espresso oder Latte Macchiato. Der Kaufpreis hält sich im Normalfall in Grenzen. Dafür sind die Verbrauchskosten oftmals höher, da die Kapseln recht kostspielig sind. Zudem ist die Portionsmaschine durch die Plastikkapseln die wohl umweltschädlichste Variante. Sie sind zudem auf die Kapseln beschränkt. Da kein Mahlwerk vorhanden ist, ist die Zubereitung von Bohnen nicht möglich. Sollten Sie einen sehr hohen Konsum aufweisen, ist die Portionsmaschine nur bedingt für Sie geeignet.
Die Siebträgermaschine ist mit Sicherheit in Sachen Zubereitung am aufwändigsten. Die Bohnen müssen direkt in das Sieb gemahlen werden. Dort wird das Mehl leicht angedrückt. Auch wenn Milch ins Spiel kommt, muss diese von Hand aufgeschäumt werden. Kenner schwören auf diesen fast schon zeremoniellen Ablauf, für Firmen oder die Gastronomie ergibt diese Variante jedoch nur in Ausnahmefällen Sinn. Auch der oft hohe Anschaffungspreis kann schnell abschreckend wirken. Fazit an dieser Stelle: Siebträgermaschinen eignen sich nur für echte Enthusiasten!
Welche Maschine in Ihrem speziellen Fall die richtige ist, kommt ganz auf Ihren Verwendungszweck an. Da der jährliche Kaffeeverbrauch pro Kopf in Deutschland bei circa 162 Litern liegt, können Sie davon ausgehen, dass der durchschnittliche Angestellte, Kunde, Schüler oder Student etwa zwei Tassen Kaffee pro Tag zu sich nimmt. Dadurch kann Ihr Kaffeebedarf je nach Branche und Personenaufkommen erheblich variieren.
Als Privatkonsument mit einfachen Ansprüchen sei Ihnen die Filtermaschine ans Herz gelegt. Diese punktet mit den geringsten Anschaffungskosten und dem niedrigsten Pflegebedarf. Sollten Sie etwas mehr Abwechslung wollen und höhere Verbrauchskosten nicht scheuen, könnte auch eine Portionsmaschine Sinn ergeben. Ein Kaffeevollautomat für zu Hause ergibt aufgrund des höheren Preises und des Wartungsaufwandes nur für wahre Kaffeeenthusiasten Sinn.
Falls Sie eine Kaffeemaschine für Ihren Betrieb suchen, dann sollten Sie einige Faktoren bedenken. Ist Ihr Betrieb klein und sind Ihre Mitarbeiter mit einfachen Dingen zufrieden, dann können Sie eine günstige Option wie die Filter- oder Portionsmaschine wählen. Immerhin ist der Filterkaffee noch immer die meistgetrunkenen Kaffeevariation im Betrieb. Haben Sie jedoch viele oder besonders anspruchsvolle Mitarbeiter, die den Tag ohne leckere Kaffeespezialität nicht überstehen, oder nutzen Sie die Kaffeemaschine auch für Kunden, dann ergibt eine gehobenere Alternative Sinn. In diesem Falle sollten Sie die Anschaffung eines Kaffeevollautomaten in Betracht ziehen. Sollte der Anschaffungspreis eines solchen Kaffeevollautomaten Sie abschrecken, dann bedenken Sie, dass die Kosten als Bewirtungskosten von der Steuer absetzbar sind, oder Sie den Automaten mit einem Bezahlsystem ausstatten können. Möglicherweise ist Ihnen aber auch schon die zusätzliche Motivation und die Freude für die Mitarbeiter die Ausgabe wert. Die Anschaffung einer solchen Maschine lohnt sich im Durchschnitt schon bei kleinen Betrieben zwischen fünf und zehn Mitarbeitern. Über weitere Finanzierungsoptionen erfahren Sie im nächsten Kapitel mehr.
Im Gastronomie- und Hotelgewerbe finden sich meist Kaffeevollautomaten oder Siebträgermaschinen. Letztere vorwiegend in auf Kaffee spezialisierten Geschäften, also Cafés. Der Kaffeevollautomat eignet sich in hoch frequentierten Bereichen deshalb am besten, weil er die meisten Funktionen bietet und auf den höchsten Verbrauch ausgelegt ist.
Auch in Bereichen mit ähnlich hohem Personenaufkommen wie Schulen, Universitäten, Messen oder anderen Events, ergibt der Kaffeevollautomat am meisten Sinn. Um bestmöglich auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, sollten Sie eine Anschaffungsvariante in Erwägung ziehen, die verschiedene Servicebereiche wie Wartung und Reinigung abdeckt. Lesen Sie dazu mehr im folgenden Kapitel.
Eine wichtige Frage, die Sie sich stellen sollten, ist die der Finanzierung. Da gibt es mittlerweile mehrere Möglichkeiten. Wie auch auf dem Automarkt setzt sich auf dem (vor allem gewerblichen) Kaffeemaschinenmarkt immer mehr ein interessantes Konzept durch – das Leasing. Alternativ haben Sie noch die klassischeren Optionen – Direktkauf oder Miete.
Jede dieser Varianten bringt spezifische Vor- und Nachteile mit sich, die wir im Folgenden erörtern wollen.
Der Direktkauf ist recht einfach erklärt. Direktkauf bedeutet Freiheit. Einmal gekauft, gehört das Gerät Ihnen und Sie können damit tun und lassen, was Sie wollen. Keine Verträge, keine Laufzeit, keine Probleme mit Vertragspartnern bei eventuellen Schäden. Allerdings bleiben Sie, die Garantie mal ausgenommen, auch auf diesen Schäden sitzen.
Falls Sie die Maschine nur für einen sehr begrenzten Zeitraum benötigen, bietet sich vor allem eine Miete an. So zum Beispiel bei Firmenevents, besondere Feiertage mit erhöhten Besucherzahlen, oder eine Hochzeit. Mieten sind oftmals schon für Zeiträume weniger Tage möglich – ideal zum Beispiel bei oben genannten Events. Bei einer gemieteten Kaffeemaschine sind oftmals schon weitere Kosten abgedeckt – zum Beispiel für Ihre Bohnen, die Milch, den Zucker oder verschiedene Arten von Sirup, mit dem Sie Ihren Kaffee verfeinern können. Haben Sie jedoch Obacht – was bei der Miete inklusive ist, kommt ganz auf den Vermieter an. Zudem haben Sie bei einer Miete normalerweise keine Möglichkeit zur Übernahme des Gerätes. Nach Ablauf der Vertragslaufzeit geht die Maschine zum Vermieter zurück. Generell sind Ihre Mitbestimmungsmöglichkeiten bei einer Miete sehr begrenzt. Der Vermieter stellt hier die Konditionen. Immerhin gehört die Maschine ihm. Dieser übernimmt dafür aber auch eventuelle Instandhaltungskosten. Sollte während der Mietlaufzeit etwas an Ihrer Maschine kaputtgehen, ist der Vermieter in der Regel dazu verpflichtet, sich um diesen Schaden zu kümmern. Sollten Sie die Maschine doch über einen längeren Zeitraum mieten wollen, dann sollten Sie auf Preisänderungen vorbereitet sein. Diese sind bei Mieten jederzeit möglich. Das macht eine längerfristige Planung eher schwierig.
Beim Leasing können Sie, im Gegensatz zur Miete, das Gerät nach Ablauf der Vertragslaufzeit nach Wunsch übernehmen. Dafür sind Sie jedoch schon während der Vertragslaufzeit für eventuelle Schäden sowie aufkommende Wartungskosten selbst verantwortlich. Der Leasinggeber gibt somit die Verantwortung des Gerätes mit Abschluss des Vertrages an den Leasingnehmer ab. Leasing eignet sich somit eher für den Fall, dass Sie mit dem Kaffeeautomaten mehrere Monate oder gar Jahre planen und ihn anschließend eventuell sogar übernehmen wollen. Ein Vorteil des Leasings ist, dass Sie bestimmen, welches Modell Sie wollen. Beim Mieten sind Sie oftmals auf eine recht kleine Auswahl beschränkt. Auch Preisanpassungen sind nach Abschluss des Vertrages nicht mehr möglich. Einmal festgelegt, sind Sie finanziell auf der sicheren Seite.
Je nach Branche und Einsatzzweck kann sich für Sie eine der drei häufigsten Anschaffungsmethoden lohnen.
Kaffeevollautomaten gibt es bereits ab circa 300 Euro käuflich zu erwerben. Falls der Kaffeeraum bei Ihnen jedoch ein hochfrequentierter Ort ist, sollten Sie sich besser mit etwas kostspieligeren Varianten anfreunden. Die günstigsten Exemplare sind besser für den Gebrauch zu Hause geeignet, da sie nicht auf eine hohe Belastung ausgelegt sind. Diese etwas teureren Geräte sind schon für etwa 1.000 bis 2.000 Euro erhältlich, die Automaten, die oft in der Gastronomie verwendet werden, kosten hingegen eher zwischen 5.000 und 6.000 Euro. Durch eine meist sehr lange Benutzungszeit amortisiert sich diese anfängliche Investition jedoch auf Dauer.
Falls bei diesen Zahlen bei Ihnen die Alarmglocken läuten, können Sie auch eine Kaffeemaschine mieten. So verwandeln Sie die angsteinflößend hohen Anschaffungskosten auf einen Schlag in eine monatliche Ausgabe. Wie schon zuvor erwähnt, bringt dies auch noch einige weitere Vorteile mit sich. So sind zum Beispiel etwaige Wartungs- und Instandhaltungsleistungen oftmals im Vertrag inklusive.
Doch Obacht! Sie sollten beim Leasing einige Faktoren im Hinterkopf haben.
Sollten Sie die Maschine nur für einen kurzen, begrenzten Zeitraum benötigen oder sie nur testen wollen, so ist die Mietoption definitiv sinnvoll. Bei den meisten Mietfirmen ist, sind die Lieferung und die Abholung mit inbegriffen, sowie auch einige Serviceleistungen wie zum Beispiel ein Vorrat an Milch, Kaffeebohnen und anderem Zubehör.
Ein generelles Fazit zu treffen, ist schwierig. Als preisbewusster Privatkonsument ergibt wohl der Direktkauf einer Filtermaschine, einer Portionsmaschine oder eines günstigen Kaffeevollautomaten am meisten Sinn, da Sie nicht auf eine hohe Kaffeemenge angewiesen sind.
Eine Mietoption sollte jedoch zum Beispiel insbesondere für Events mit einem erhöhtem Kaffeebedarf, definitiv vor allen anderen Möglichkeiten in Betracht gezogen werden.
Ansonsten ist der Kaffeevollautomat grundsätzlich die sinnvollste Variante. Egal ob Universität, Produktionsfirma oder Gastronomie – der Vollautomat ist ein Alleskönner, der Ihnen das Leben einfacher macht. Eine Siebträgermaschine hingegen sollte nur von Interessenten in Betracht gezogen werden, die einen sehr anspruchsvollen Kundenkreis Ihr Eigen nennen dürfen. Grundsätzlich sollte das Leasing als Anschaffungsvariante in Betracht gezogen werden. Dies ist die flexibelste Variante und die Breite an Anbietern ermöglicht eine Anpassung Ihres Vertrages an die Bedürfnisse Ihres Betriebes. Anders als bei einer Langzeitmiete sind die Vertragsbedingungen dann auch fix und es sollten keine Überraschungen auf Sie warten.